Babyglück bei reer – Teil 2: Schwangerschafts-Checkliste
Eine Schwangerschaft ist aufregend – das gilt besonders für die Vorbereitungen auf die anstehende Geburt und den Nachwuchs. Auch wir haben uns in dieser Zeit schier unendliche Fragen gestellt und waren mehr als einmal überfordert. Um Dir dabei zu helfen, den Überblick nicht zu verlieren, haben wir für Dich eine hilfreiche Checkliste mit Punkten verfasst, an die Du unbedingt denken solltest.
Unsere Schwangerschafts-Checkliste
Wenn Du Dich an diese Checkliste für die Schwangerschaft hältst und jedes To-Do rechtzeitig abarbeitest, kannst Du Dir viel Stress ersparen und bist gut vorbereitet auf die Geburt sowie die Zeit nach der Entbindung mit Deinem Schatz. Denke, bis es soweit ist, immer daran, welch glücklicher Moment es sein wird, wenn Du Dein Baby in den Armen hältst.
Wann solltest Du die Frauenärztin kontaktieren?
Sobald der Schwangerschaftstest positiv ist oder Du den Verdacht hegst, schwanger zu sein, solltest Du einen Termin beim Gynäkologen vereinbaren. Bei dieser ersten Vorsorgeuntersuchung, die auf der Checkliste ein wichtiges To Do ist, wird die Schwangerschaft, falls ja, bestätigt, der Geburtstermin errechnet und Du bekommst Deinen Mutterpass. Bis zur 32. Woche gehst Du einmal monatlich zur Vorsorgeuntersuchung und anschließend alle 14 Tage.
Welche Nahrungsergänzungsmittel & Vitamine solltest Du besorgen?
Wird der lang ersehnte Traum der Schwangerschaft Wirklichkeit, ist das Glück meistens unbeschreiblich. Schnell stellen sich Fragen zur richtigen Ernährung. Deine Frauenärztin oder Dein Arzt geben Dir Tipps. Gesund soll die Ernährung sein:
– Obst und Gemüse
– Ballaststoffe
– Vollkornprodukte
– Sprossen
– Nüsse und Samen
Dein Körper benötigt während der Schwangerschaft mehr Vitamine und Mineralien. Nahrungsergänzungsmittel versorgen Dich mit wichtigen Nährstoffen, beispielsweise Eisen, Kalzium, Magnesium, Folsäure, Jod, Zink und Vitamine, wie Vitamin A, B6, B12, C und D. Auch Omega-3-Fettsäuren sind wichtig. Es gibt auch spezielle Multivitamin-Ergänzungspräparate für die Schwangerschaft. Meide rohes Fleisch, rohen Fisch, rohe Eier, Rohmilchprodukte, Alkohol und Nikotin.
Wann solltest Du Dir eine Hebamme suchen?
Ein weiteres To Do, welches Du frühzeitig angehen solltest, ist die Auswahl der Hebamme. Sie begleitet Dich während Deiner Schwangerschaft und einige Tage bis Wochen nach der Geburt für die Nachbetreuung. Vor allem, wenn Du keine Erfahrung hast, kann sie eine wertvolle Hilfe sein. Suche Dir möglichst früh eine Hebamme, spätestens in der 12. bis 14. Schwangerschaftswoche, denn die Nachfrage ist groß – das mussten auch wir feststellen. Gynäkologenberatung, Empfehlungen, Hebammenzentralen oder Internetseiten bieten Dir Unterstützung bei der Suche nach einer Hebamme.
Wie sage ich es meinem Arbeitgeber?
Die meisten Schwangeren informieren ihren Arbeitgeber nach den ersten drei Schwangerschaftsmonaten. In einem persönlichen Gespräch kannst Du direkt den errechneten Geburtstermin mitteilen. Das Dokument über Deinen mutmaßlichen Entbindungstag erhältst Du beim Frauenarzt. Du bist gesetzlich nicht dazu verpflichtet, deinen Arbeitsgeber sofort zu informieren, aber dann genießt Du auch keinen Mutterschutz, beispielsweise bezüglich der Arbeitszeiten oder Gestaltung des Arbeitsplatzes. In manchen Berufen ist es möglich, nicht erst sechs Wochen vor der geplanten Schwangerschaft, sondern früher in den Mutterschutz überzutreten, beispielsweise:
– Berufe mit Kindern
– Jobs mit Tieren
– Pflegebranche
– Arztpraxen
– Stewardessen
– Fließbandarbeiten
Suche das Gespräch mit Deinem Arbeitsgeber, sobald Du Dich bereit dafür fühlst. Keine Angst: ein guter Arbeitsgeber wird Dir mit viel Verständnis begegnen.
Warum solltest Du Dich zum Thema Elterngeld/Mutterschutz informieren?
Unverzichtbar auf der Checkliste sind als To-Do die Angelegenheiten rund um Elterngeld, Elternzeit, Kinder- und Mutterschaftsgeld, denn hierbei geht es um die finanzielle Förderung. Hier haben wir auf Webinare zurückgegriffen, die Dir erläutern, wie Du die finanzielle Förderung am besten aufeinander abstimmst und das Maximale herausholen kannst. Zudem bekommst Du die Anträge für das Eltern- und Kindergeld sowie viele weitere praktische Hinweise. Das Mutterschaftsgeld solltest Du im zweiten Schwangerschaftsdrittel beantragen.
Warum solltest Du Deine Krankenkasse informieren?
Auch der Krankenkasse musst Du die Schwangerschaft anhand einer gynäkologischen Bescheinigung melden. Das ist ein unerlässliches To-Do auf der Checkliste, da sie für den Mutterschaftsgeldantrag wichtig ist. Überlege zudem, wie Du Dein Baby krankenversichern möchtest. Bei verheirateten, gesetzlich versicherten Eltern wird es gewöhnlich beim meist verdienenden Elternteil in der Form einer Familienversicherung mitversichert.
Baby-Kurse für Eltern?
Ein Geburtsvorbereitungskurs ist ebenso ein empfehlenswerter Punkt auf der Checkliste. Er vermittelt kompaktes Wissen und Informationen zur Geburt, den Geburtsphasen, Atem- und Entspannungstechniken, lindert Ängste und schafft Dir die Gelassenheit für eine erfolgreiche Schwangerschaft, denn mit diesem freudigen Ereignis gehen auch Unsicherheiten und Befürchtungen einher. In der 25. Schwangerschaftswoche beginnst Du am besten mit der Geburtsvorbereitung. Der Kurs endet rund vier Wochen vor dem Geburtstermin.
Wir würden Dir außerdem empfehlen, dass beide Elternteile während der Schwangerschaft einen Erste-Hilfe-Kurs für Babys absolvieren. Es ist überaus wichtig, in eventuellen Notfallsituationen souverän zu handeln und zu wissen, was zu tun ist. Säuglinge und Kleinkinder sind verschiedenen Gefahren, wie Kopfverletzungen oder Knochenbrüchen, ausgesetzt. Die Ersthelferkurse zeigen, wie Eltern im Ernstfall mit speziell auf diese Altersklasse zugeschnittenen Maßnahmen richtig reagieren, beispielsweise mit der korrekten Herz-Lungen-Wiederbelebung. Auch die Unfallvermeidung, eine sichere Gestaltung des Haushalts und Tipps für die optimale Hausapotheke werden für mehr Sicherheit thematisiert.
Zusätzlich zum Erste-Hilfe-Kurs haben wir noch an einem sogenannten „Eltern-Crash-Kurs“ teilgenommen. Kurse dieser Art bereiten Dich gezielt auf die Zeit mit Deinem Baby vor. Du erhältst viele nützliche Informationen, beispielsweise für das Wochenbett, Stillen und die Pflege des Babys.
Wie kannst Du während der Schwangerschaft fit bleiben?
Sorge für Fitness, beispielsweise durch Aquafitness, Schwimmen, Schwangerschaftsyoga, leichte Gymnastik und ein Training des Beckenbodens, denn er wird während der Schwangerschaft stark gefordert. Buche auf Wunsch einen Kurs. Leichte Bewegung tut Dir und Deinem kleinen Liebling gut.
Welche Geburt soll es sein und wo?
Den Geburtsort legst Du vor der Geburt fest. Dies darf als wichtiges To-Do auf der Checkliste nicht fehlen. Möchtest Du in einer Klinik, zu Hause oder im Geburtshaus entbinden? Beginne früh genug mit der Suche. Ein Großteil der Schwangeren entscheidet sich für die vaginale Geburt im Krankenhaus, beispielsweise im Liegen, auf dem Gebärhocker oder mit einer Wassergeburt. Im Krankenhaus ist außerdem, sofern medizinisch notwendig, ein Kaiserschnitt möglich.
Wann solltest Du Dich bei einer Entbindung im Krankenhaus im Kreißsaal anmelden?
Planst Du eine Spitalgeburt, musst Du dich in Deinem gewünschten Krankenhaus anmelden. Die Fristen dafür variieren. Vereinbare daher rechtzeitig, spätestens bis zur 20. Woche der Schwangerschaft, einen Anmeldetermin und stelle Dich vor.
Die Frühschwangerschaft ist eine aufregende Zeit voller neuer Erfahrungen und Gefühle. Sie bringt viele Herausforderungen, aber auch unendlich viele schöne Momente mit sich. Genieße diese besondere Phase Deiner Schwangerschaft, höre auf Deinen Körper und hab keine Angst, Fragen zu stellen. Dein Baby wird bald bei Dir sein, und bis dahin freuen wir uns, Dich auf Deiner Reise zur Mutterschaft zu begleiten.
Dank unserer Arbeit bei reer waren uns einige Punkte der Checkliste bereits vertraut. Durch Blogbeiträge oder Kooperationen auf Social Media sind wir in vielen Themenbereichen bereits gut informiert und haben einiges schon vorher gehört. Diese Vorkenntnisse haben uns enorm geholfen, die Aufgaben schneller und effizienter anzugehen. Trotzdem haben auch uns viele Fragen und Unsicherheiten beschäftigt, die wir hier mit Dir teilen wollen. Unsere Message an Dich: Du bist nicht alleine & wir alle sitzen im gleichen Boot!
Liebe Grüße
Annie & Nastja
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