Babymassage

Eine Babymassage hat zahlreiche positive Auswirkungen auf das körperliche Wohlbefinden Deines Babys, aber auch auf die Bindung zwischen Eltern und Kind. So lassen sich durch die Babymassage Stress und Unruhe Deines kleinen Lieblings reduzieren. Durch die sanften Berührungen und Streichungen bei der Massage entspannt sich Dein Baby und baut Stress ab. Das Nervensystem Deines Babys wird durch die Babymassage beruhigt und es kann besser schlafen.

Eine Babymassage fördert die Durchblutung. Durch die Massage werden die Blut- und Lymphzirkulation im Körper des Babys angeregt, was der Verdauung und dem Immunsystem zuträglich ist. Auch hilft die Babymassage, Beschwerden wie Blähungen, Verstopfung und Koliken zu lindern. Der wichtigste Aspekt einer Babymassage ist aber die Stärkung der Bindung zwischen Eltern und Kind. Durch die Babymassage können Eltern und Babys eine engere Bindung zueinander aufbauen. Dadurch werden das Vertrauen und die Kommunikation zwischen Dir und Deinem Kind gestärkt.

Vorbereitungen für die Babymassage

Damit die Babymassage ein echter Genuss für Dein Baby wird, müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Folgende Punkte solltest Du deshalb im Vorfeld beachten:

Infografik Babymassage

Der Raum

Bei der Babymassage ziehst Du Dein Baby aus. Deshalb sollte der Raum, in welchem Du die Massage durchführst, eine angenehme Temperatur besitzen. Entweder heizt Du den gesamten Raum vor oder Du führst die Babymassage unter einem Heizstrahler durch. Wenn Dein Baby friert, kann es sich bei der Massage nicht entspannen und erkältet sich schlimmstenfalls. Schön ist auch leise Musik im Hintergrund bei der Babymassage. Gerne kannst Du hierfür klassische Musik wählen. Vielleicht gibt es ein Stück, welches Du Deinem Baby bereits vorgespielt hast, als es noch in Deinem Bauch war?

Der Massage-Ort

Am Massage-Ort solltest Du alles griffbereit liegen haben, was Du für die Babymassage benötigst. Zudem sollte Dein Baby weich aufliegen. Daher empfiehlt es sich, die Massage auf der Wickelkommode, auf Deinem Bett oder auf dem Sofa durchzuführen. Alternativ bereitest Du Deinem Baby ein weiches Plätzchen auf dem Boden vor – beispielsweise mit einer warmen Decke und einer Wickelunterlage darauf.

Öl und warme Hände

Damit Du leicht über den Körper Deines Babys gleiten kannst, ölst Du am besten Deine Hände vor der Babymassage ein. Nimm dazu das Babyöl, welches Du auch sonst für die Pflege Deines Babys hernimmst – zum Beispiel ein Mandelöl in Bio-Qualität. Achte auch darauf, dass Deine Hände bei der Massage angenehm warm sind. Erwärme sie, indem Du sie aneinander reibst oder unter den Heizstrahler hältst, bevor Du mit der Massage beginnst.

Sicherheit

Wie beim Wickeln oder beim Ablegen Deines Babys solltest Du auch bei der Babymassage Dein Kind nie unbeaufsichtigt auf einer erhöhten Fläche liegen lassen. Denke daran, immer eine Hand an Deinem Kind zu lassen – egal, ob Ihr die Massage auf dem Wickeltisch, Bett oder Sofa durchführt. Nur, wenn Ihr die Massage auf dem Boden durchführt, kannst Du wirklich sicher sein, dass Dein Baby nicht irgendwo herunterfällt.

Checkliste für die Babymassage

1. Den Raum vorwärmen.

2. Hände einölen.

3. Hände vorwärmen.

4. Immer eine Hand am Kind lassen

Mutter massiert Baby den Rücken mit Creme

Techniken für die Babymassage

Für die Massage des Oberkörpers streichst Du abwechselnd mit der ganzen Hand diagonal von der linken Schulter Deines Babys zu seiner rechten Hüfte und dann von der rechten Schulter zur linken Hüfte. Jetzt streichst Du gleichzeitig mit beiden Händen einen Bogen vom Brustbein über die Rippen bis hinunter zu den Hüften.

Streiche im Anschluss die Beine nacheinander von Babys Hüfte bis zu seinem Fuß aus. Nun massierst Du mit kleinen, kreisenden Bewegungen Deines Daumens die Fußsohlen Deines Babys. Dabei streichst Du jeden Zeh einzeln aus. Nach den Beinen massierst Du Babys Arme: Dazu streichst Du diese nacheinander von der Schulter bis zur Hand aus. Danach massierst Du die Handflächen Deines Babys nacheinander mit kreisenden Bewegungen Deines Daumens und streichst die Finger einzeln aus.

Massiere den Rücken Deines Babys, indem Du mit beiden Händen abwechselnd über die gesamte rechte und linke Körperhälfte streichst. Du beginnst damit am Hinterkopf und streichst über Babys Po hinaus.

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