Blähungen bei Babys: Ursachen, Vorbeugung und Linderung
Für frischgebackene Eltern ist die Freude über den neuen Familienzuwachs grenzenlos. Doch wenn das Baby in der Folgezeit unruhig ist, viel weint und offensichtlich unter Schmerzen leidet, kann das verständlicherweise zu zu großen Sorgen führen. Ein häufiger Grund für ein solches Unbehagen sind Blähungen, die in der Folge zu sogenannten Koliken – also schmerzhaften Krämpfen im Bauch – führen können. Aber keine Sorge, Du bist nicht allein damit und es gibt bewährte Methoden, Deinem Liebling Erleichterung zu verschaffen.
Typische Symptome von Blähungen bei Babys
Wenn Dein Baby unter Blähungen leidet, kannst Du einige typische Anzeichen beobachten:
- Dein Kleines zieht vielleicht häufig die Beine an den Bauch.
- Es wirkt ungewöhnlich quengelig oder weint mehr als sonst.
- Eine sichtbare Schwellung des Bauches kann ebenfalls ein Indiz sein.
- Manche Babys haben Schwierigkeiten zu schlafen und zeigen ein allgemeines Unbehagen. Oftmals zeigt sich dies besonders nach dem Füttern.
Diese Symptome sind nicht nur für Dein Baby belastend, sondern können auch für Dich als Elternteil eine Herausforderung darstellen. Schnell tritt ein Gefühl von Hilfslosigkeit ein. Aber keine Sorge: das muss nicht so sein!
Ursachen von Blähungen bei Babys
In der Regel entstehen Blähungen dann, wenn sich zu viel Luft im Bauch Deines Babys sammelt. Das kann verschiedene Ursachen haben:
- Anpassung des noch unreifen Verdauungssystems
- Das Schlucken von Luft beim Füttern
- Die Umstellung auf feste Nahrung
Blähungen sind bei Babys und Säuglingen also völlig normal und treten meist aus ganz natürlichen Gründen auf. Sie sind eben ein Teil des Wachstumsprozesses. Trotzdem gibt es effektive Wege, Deinem kleinen Liebling Linderung zu verschaffen.
Blähungen vorbeugen – aber wie?
Eine gute Vorbeugung beginnt natürlich bei der Nahrungsaufnahme. Achte beim Füttern z.B. darauf, dass Dein Baby in einer Position ist, die das Schlucken von Luft minimiert. Beim Stillen kann das bedeuten, dass Du verschiedene Positionen ausprobierst, bis Du eine findest, in der Dein Baby eng genug anliegt. Auch die Ernährung der stillenden Mutter kann eine Rolle spielen.
Stillst Du nicht mehr, ist es wichtig, dass Du bei Brei – und später auch bei Festnahrung – auf die richtige Temperatur achtest. Hier können sich Babykostwärmer als hilfreiche Begleiter erweisen. Denke auch daran: Einige Lebensmittel könnten Deinem Baby mehr als anderen zusetzen. Hier gilt es, verschiedene Varianten auszuprobieren.
Haus- und Hilfsmittel zur Linderung von Blähungen
Bauchmassagen und Wärmeanwendungen
Sanfte Bauchmassagen können Wunder wirken. Massiere den Bauch Deines Babys mit warmen Händen in kreisenden Bewegungen im Uhrzeigersinn um den Nabel herum. Eine warme Kompresse auf dem Bauch kann zusätzlich beruhigen.
Spezielle Haltepositionen
Bestimmte Haltepositionen können dabei helfen, die Abführung angestauter Luft zu erleichtern. Ein bekanntes Beispiel dafür ist der sogenannte „Fliegergriff“, bei welchem das Baby mit dem Bauch auf Deinem Unterarm liegt. Diese Position kann helfen, den Druck im Bauch zu verringern.
Kümmelzäpfchen
Kümmelzäpfchen gelten als altbewährtes Hausmittel gegen Blähungen. Ihre tatsächliche Wirksamkeit ist jedoch durchaus umstritten. Wir empfehlen dir bei Unsicherheit Rücksprache mit Deinem Kinderarzt zu halten.
Blähhilfen
Für eine schnelle, effektive Hilfe sorgen sogenannte Blähhilfen. Diese Einweg-Katheter wurden entwickelt, um Darmgase sanft abzuführen und so Deinem Baby sofortige Linderung zu verschaffen. Die Anwendung ist einfach und sicher, erfordert also keine medizinischen Kenntnisse. Dennoch: Du solltest auf jeden Fall die Hinweise zur hygienischen Anwendung beachten!
Wann ärztliche Hilfe erforderlich ist
Trotz aller Sorgfalt und Vorsichtsmaßnahmen gibt es Momente, in denen der Rat eines Fachmanns unersetzlich ist. Die Gesundheit Deines Lieblings steht immer an erster Stelle, weshalb du bei bestimmten Symptomen auf jeden Fall Deinen Kinderarzt aufsuchen solltest:
- Anhaltendes Weinen: Dein Baby weint über längere Zeiträume hinweg untröstlich und lässt sich nicht beruhigen.
- Veränderte Stuhlgewohnheiten: Achte auf Anzeichen wie Durchfall, extrem harte Stühle oder eine plötzliche Änderung in der Häufigkeit des Stuhlgangs.
- Fieber: Jede Temperaturerhöhung bei einem Baby, besonders in den ersten Lebensmonaten, sollte ernst genommen werden.
- Schwierigkeiten beim Füttern: häufiges Verschlucken oder Ablehnung von Nahrung.
- Gewichtsverlust oder mangelnde Gewichtszunahme: Dein Baby nimmt nicht angemessen an zu oder verliert sogar Gewicht.
- Lethargie: Dein Baby ist auffallend weniger aktiv ist oder wirkt übermäßig schläfrig.
- Verdacht auf eine Allergie oder Intoleranz: Auch Anzeichen für eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder -allergie, z.B. ein regelmäßig auftretender Hautausschlag, sollten abgeklärt werden.
Diese Liste ist nicht abschließend, gibt Dir aber einige Hinweise darauf, wann es ratsam ist, ärztlichen Rat einzuholen. Vergiss nicht: Dein Kinderarzt ist Dein engster Partner, wenn es um die Gesundheit Deines Babys geht.
Blähungen bei Babys – meist kein Grund zur Sorge
Blähungen sind ein häufiges Phänomen bei Babys und in den meisten Fällen kein Grund zur Besorgnis. Mit den richtigen Hausmitteln und etwas Geduld kannst Du Deinem Baby bereits helfen, sich wohler zu fühlen. Hilfsmittel wie Blähhilfen sind ebenfalls zu empfehlen, sorgen sie doch für eine sofortige Linderung. Jedes Baby und jeder Säugling reagiert dabei ganz individuell – was bei dem einem hilft, muss nicht unbedingt bei einem anderen wirken. Probiere also verschiedene Methoden aus und finde die für Euch richtige.
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