So schützt ihr euch vor Infektionen wie dem Corona-Virus

Eine Infektion kannst Du wahrscheinlich nur dann vollständig ausschließen, wenn Du Dich in einem luftdichten Bunker von der Außenwelt abschottest. Das Risiko einer Infektion (egal ob mit Corona, Grippe oder einer „handelsüblichen Erkältung“) kannst Du für Dich und Deinen kleinen Liebling trotzdem minimieren – mit ganz einfachen Maßnahmen

Schmier-Infektion und Tröpfchen-Infektion

Um sich vor Infektionen zu schützen, müssen wir zunächst wissen, wie sie übertragen werden. In den allermeisten Fällen erfolgt die Übertragung über Schmier- oder Tröpfchen-Infektion. Darüber hinaus können Infektionen auch per Lebensmittel- oder Wasser-Kontamination übertragen werden. Bei Erkältungen, Grippe, Corona-Virus und den meisten anderen verbreiteten Infektionen wird der Erreger per Schmier-Infektion, Tröpfchen-Infektion oder über beide Wege verbreitet.

Vereinfacht gesagt läuft eine Tröpfchen-Infektion wie folgt ab: In Deiner Nähe niest oder hustet ein infizierter Mensch, schleudert die Erreger in einer großen Wolke um sich herum in die Umgebungsluft, Du atmest diese Erreger ein und kannst Dich anstecken.

Bei der Schmier-Infektion wandern die Erreger zum Beispiel über Türklinken, Haltestangen in Bus und Bahn oder andere Wege auf Deine Hände. Wenn Du dann mit Deinen Händen Deine Augen reibst, Dir über den Mund wischst oder Fritten isst, können die Erreger in Deinen Körper eindringen – oder wenn Du Dein Kind berührt, Dein Kind infizieren.

Arzt mit Schreibunterlage in der Hand

Quelle: Gushenkova / shutterstock.com

Händewaschen gegen Schmier-Infektion

Die einfachste Art, sich vor einer Schmier-Infektion zu schützen, ist regelmäßiges und gründliches Händewaschen, so landen die Erreger an Deinen Händen im Abfluss und nicht in Deinem Körper. Damit schützt Du nicht nur Dich, sondern auch Dein Kind, wenn Du Deinen kleinen Liebling zum Beispiel fütterst oder dem Du einen Essensrest vom Mund abwischt.

Regelmäßig heißt: So oft wie möglich, zum Beispiel in folgenden Situationen:

  • Wenn Du nach Hause kommst
  • Vor dem Essen
  • Nach dem Toilettengang
  • Nachdem Du Bus oder Bahn gefahren bist

Wenn Du unterwegs bist und lange keine Gelegenheit hast, Dir die Hände zu waschen, kannst Du auch ein kleines Fläschchen mit Desinfektionsmittel besorgen. Aber Händewaschen ist effektiver, weil viele Desinfektionsmittel keine Viren abtöten. Händewaschen tötet zwar auch keine Viren, aber sie verschwinden dadurch von Deinen Händen weil sie in den Abfluss gespült werden. Dafür ist übrigens auch Seife besser geeignet als Desinfektionsmittel. Du spülst ja auch Dein Geschirr nicht mit Desinfektionsmittel sondern mit Spülmittel.

Gründliches Händewaschen heißt: Krempelt die Arme hoch, zieht am besten Ringe, Uhren oder Armbänder aus und los: Hände ordentlich nass machen und einseifen, am Besten 30 Sekunden lang. Denkt dabei auch an den Handrücken, an die Zwischenräume zwischen den Fingern und Eure Fingerkuppen. Insbesondere die Fingerkuppe am Daumen vergisst man gern. Anschließend spült ihr gründlich nach und trocknet Euch die Hände. Nutzt auf öffentlichen Toiletten, wenn möglich, Papier-Handtücher. Pro-Tipp: Toilettentür anschließend mit dem Ellenbogen öffnen. Nochmal in Kürze:

Gründliches Händewaschen geht so:

  • Ärmel hochkrempeln
  • Ringe, Uhren und Armbänder wenn möglich ablegen
  • Hände ordentlich nass machen
  • Alles gut einseifen, mind. 30 Sekunden, auch Fingerkuppen und Zwischenräume
  • Denkt an den Daumen und den Handrücken
  • Seife gründlich abwaschen
  • Hände trocknen

Regelmäßiges Händewaschen schützt auch Dein Baby vor einer Infektion, da Du gar nicht erst zum Überträger wirst.

Richtig Hände waschen geht ganz einfach!

Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), infektionsschutz.de, http://www.infektionsschutz.de/mediathek/infografiken/CC BY-NC-ND

Atemschutz gegen Tröpfchen-Infektion oder: Richtig husten und niesen.

Auch ein Atemschutz schützt Dich nicht vollständig vor einer Tröpfchen-Infektion. Es gibt besonders dichten Atemschutz, der auch vor Tröpfchen-Infektionen schützt, dieser ist aber so unbequem, dass Du ihn spätestens nach 30 Minuten wieder ausziehen willst. Und selbst wenn Du an solch einen Atemschutz kommen solltest: Der wird in Kliniken und Pflege-Einrichtungen gebraucht.

Also kaufe bitte nur einen „normalen“ Atemschutz, in Alltagssituationen reichen Mund-Nase-Bedeckungen. So ein Atemschutz hält schon viele Erreger fern. Der Hauptnutzen liegt aber darin, dass Du auch alle anderen mit dem Tragen einer Maske schützt. Wenn jede:r eine Maske trägt, wird das Husten einer Person, die Corona hat, es aber noch nicht weiß, zurückgehalten. So kann jeder von uns einen Beitrag leisten, andere zu schützen. Und die Atemluft der Person, mit der Du dich unterhältst, wird per Maske auch zu einem Gutteil so umgeleitet, dass Du den (potentiell infektiösen) Atem nicht ins Gesicht bekommst. Das schützt übrigens nicht nur vor Corona-Infektionen, sondern auch vor Grippe und den üblichen, ausgesprochen lästigen Erkältungen im Winter.

Wenn Du krank bist, gehörst Du ins Bett, statt durch die Gegend zu laufen und andere Leute anzustecken (auch wenn uns das oft so schwer fällt). Auch das gehört zum Infektionsschutz. Aber manchmal musst Du zum Arzt zum Arzt oder zur Apotheke. Auch in solchen Situationen ist ein Atemschutz sinnvoll, denn Du schützt so die Leute, die Dir beim Gesundwerden helfen: Die Busfahrerin, die Dich zum Arzt fährt, die Ärztin, die Dich krank schreibt, den Arzthelfer im Vorzimmer und den Mitarbeiter in der Apotheke. Auch Dein Baby kannst Du so durchaus vor Deinem Husten und Niesen schützen. Außerdem gilt zum Schutz Deiner Mitmenschen natürlich, wenn Du keine Maske trägst: Huste in Deine Armbeuge, nicht in Deine Hände. Niese in ein Taschentuch, entsorge das Taschentuch direkt danach und wasche Dir anschließend möglichst die Hände.

Atemschutz gegen Schmier-Infektion

Atemschutz-Masken, die bei Grippe-Epidemien schnell ausverkauft sind, ebenso wie bei der Schweinegrippe vor einigen Jahren, sind auch während der Corona-Epidemie nützlich. Neben einem möglichen Schutz vor Tröpfchen-Infektionen (siehe oben), kann er dich auch vor Schmier-Infektionen schützen. Natürlich nicht direkt, dafür ist Händewaschen unentbehrlich, aber erinnere Dich daran, dass die Erreger bei der Schmier-Infektion in Deinen Körper gelangen, weil Du mit den infizierten Händen ins Auge oder an den Mund fasst – und das kann unbewusst sehr häufig passieren. Der Mundschutz hindert Dich dann zumindest daran, Dir an den Mund zu fassen (oder Dich grüblerisch am Kinn zu kratzen, während Du diese Tipps liest).

Was für Dich und Dein Baby gleichermaßen gilt: Kontrolliere regelmäßig Deine Körpertemperatur um auf Fieber zu reagieren. Suche ggf. einen Arzt auf. Und natürlich: Bleibe wenn möglich daheim im Bett und kuriere dich aus, wenn Du wirklich krank bist.

Also noch einmal kurz zusammengefasst:

  • Wasche Dir regelmäßig und gründlich die Hände
  • Trage zum Selbst- und Fremdschutz eine Maske, wenn Du unter Menschen bist
  • Miss regelmäßig Fieber, wenn Du Dich unwohl fühlst.
  • Bleibe daheim, wenn Du Dich krank fühlst
  • Und wenn Du doch mal eine Erkältung hast: Diese Hausmittel helfen.

Weitere Tipps zur Vorbeugung gegen Erkältungen findest Du hier. Wenn Du mehr über die Entfernung von Viren aus der Luft wissen möchtest, schau mal hier.

Headerbild: LightField Studios / shutterstock.com

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