Kinder im Auto – So wird es nicht langweilig
Manche Autofahrt zieht sich ewig, ist aber unvermeidbar. Egal ob zum Besuch bei den Großeltern, auf ein Festival oder in den Urlaub: Das lange Sitzen strengt uns Erwachsene an und unsere Kinder oft noch mehr. Mit unseren Tipps wird die Autofahrt zwar nicht zum Spaziergang, aber viel angenehmer. Schnapp dir ein Trinkpäckchen und lass dich inspirieren.
- Autofahrt mit Kind: Grundsätzliches zur Sicherheit
- Klein, Mittel oder Groß – Alter und Beschäftigung müssen zusammenpassen
- Beschäftigung für die Kleinsten
- Malen, Kritzeln und Raten: So überstehen Kindergartenkinder eine lange Autofahrt
- Auf großer Fahrt mit älteren Kindern
- Zwei Spiele, die immer gehen!
Autofahrt mit Kind: Grundsätzliches zur Sicherheit
Safety First, das gilt im Auto immer; und wenn ein Kind bei der Fahrt dabei ist, umso mehr. Deshalb packst Du am besten nichts ein, was den Fahrer ablenken könnte. Dazu zählen Dinge, die Lärm machen oder mit denen Dein Kind Dich im Nacken kitzeln oder sonstwie vom Fahren ablenken könnte.
Sorge dafür, dass alle Dinge, die Du für deine Kinder einpackst, ihren festen Platz haben: In einer Auto-Box oder einem Rücksitz-Organizer zum Beispiel. Der positive Nebeneffekt: Mit diesen praktischen Helfern ist alles, was Dein Kind braucht, sicher verstaut und gleichzeitig in Griffweite. So kommt es nicht auf die Idee, sich während der Fahrt abschnallen zu wollen. Gerade im Sommer solltest Du außerdem an einen Sonnenschutz denken, der vor Sonnenstich, Sonnenbrand und HiHitzepickeln schützt.
Klein, Mittel oder Groß – Alter und Beschäftigung müssen zusammenpassen
Kinder haben ein altersangemessenes Bedürfnis nach Beschäftigung und mit einem Kind ist es einfacher, die Auto-Box richtig zu packen. Aber kannst du Dich noch an Autofahrten erinnern, wo Du mit zwei jüngeren Geschwistern zusammen auf der Rückbank gesessen hast? Solche Situationen erfordern ein paar grundlegende Fragen:
- Spielen die Kinder gerne zusammen?
- Braucht jeder seine Ruhe?
- Braucht vielleicht nur einer von ihnen Ruhe?
Je nachdem sollte das Gepäck für die Autofahrt aus unterschiedlichen Dingen bestehen. Gerade wenn die Geschwister sich gut verstehen und sich gern miteinander beschäftigen, zum Beispiel Spiele spielen, solltest Du das nutzen. Dann merken die Kleinen gar nicht, wie lang die Autofahrt dauert und die Zahl der „Wann sind wir endlich da“-Fragen sinkt rapide.
Beschäftigung für die Kleinsten
Autofahrten mit Kleinkindern sind die entspanntesten Fahrten, wenn du Planungsfreiheit hast. Am besten ist es, wenn ihr losfahrt und euer kleiner Liebling schläft. Wenn das nicht möglich ist, sorge für Gesellschaft auf der Rückbank. Das Baby leidet allein auf der Rückbank an Einsamkeit und hat noch nicht gelernt, sich zu beschäftigen. Es braucht die Nähe einer vertrauten Person, um in der ungewohnten Umgebung „Auto“ keine Angst zu haben. Wenn die Autofahrt doch einmal länger dauern sollte, findest Du hier Tipps für die Fläschchen-Zubereitung unterwegs. Und auch Tipps für den Umgang mit abgepumpter Muttermilch haben wir.
Bei quicklebendigen Krabbelkindern solltest du ein paar Pausen mehr einplanen. Am besten ist es, wenn Du dich bereits vorab informierst, wo Rastplätze entlang Deiner Route liegen. Dort gibt es meistens einen Kinderspielplatz. Vielleicht dauert die Fahrt dann eine Stunde länger, aber sie ist viel entspannter. Nicht nur für das Baby sondern auch für Dich. Denn auch deinen Körper strengt es an, stundenlang im Auto zu sitzen. Ins Gepäck gehören ab dieser Phase natürlich etwas zu essen und zu trinken.
Zurück auf dem Auto-Rücksitz bieten sich die Klassiker an: Gemeinsames Malen oder in Bilderbüchern schmökern. Oder ihr schaut einfach gemeinsam aus dem Fenster, denn entlang des Weges passieren immer wieder spannende Sachen: Ihr könnt Bäume sehen, Sträucher, Hügel, Wolken, Brücken und vieles mehr. Alles, aber auch wirklich alles, was in der Umgebung vom Auto passiert ist meistens interessant für Dein Kind. Und wenn Ihr mal in einen Stau geratet? Zum Glück gibt es Autos in so vielen verschiedenen Farben!
Malen, Kritzeln und Raten: So überstehen Kindergartenkinder eine lange Autofahrt
Auch im Kindergartenalter gehört in den Rücksitz-Organizer natürlich eine Auswahl an verschiedenen Stiften. Am besten nimmst du runde, dicke Stifte, die eine nicht brechbare Mine haben.
Tipp: Weil so ein Stift (alles andere auch) gerne mal herunterfällt, stelle mit einer Sperre sicher, dass nichts unter dem Fahrersitz hindurch zu den Pedalen rutschen kann. Nicht, dass die Bremse klemmt, weil ein Schleich-Tier oder Matchbox-Auto das Pedal blockiert.
Auf Urlaubsfahrten kannst du ein kleines Quiz veranstalten, das kommt immer gut an und ist auch gar nicht schwer. Du kannst zum Beispiel fragen, wie Danke und Bitte in der Sprache Deines Ziellandes heißen, nach und nach fragst Du weitere Sachen, die Dein Kind wissen könnte, zum Beispiel nach der Flagge oder was es dort zu essen gibt.
Im Kindergartenalter gehört natürlich auch ein Hörspiel zur Reise-Ausstattung dazu, weil es sich dabei so gut im Auto einschlafen lässt. Das liebste Kuscheltier für Dein Kind darf genauso wenig im Auto fehlen, wie etwas zum Essen und zum Trinken. Denk noch einmal an die Autofahrten, als Du noch ein Kind warst (und pack auch ein Trinkpäckchen für dich ein).
Auf großer Fahrt mit älteren Kindern
Je älter die Kinder werden, desto vielseitiger sind auch ihre Interessen. Sie wissen aber glücklicherweise auch, worauf sie Lust haben und sollten deshalb selbst bestimmen, was in die Autobox kommt. Ein paar Standards sollten aber dazu gehören: Das sind natürlich Bücher und Reisespiele, Musik und heutzutage auch ein Tablet, das sich ratzfatz am Vordersitz befestigen lässt und so die Rückbank zum Kino macht. So wird die Autofahrt zum besonderen Erlebnis.
Zwei Spiele, die immer gehen im Auto
Dieser Beitrag kann nicht enden, ohne die großen Klassiker einer jeden Autofahrt mit Kindern zu erwähnen: Ich sehe was, was Du nicht siehst und Wortkette. Bei letzterem wählt Ihr eine Kategorie, etwa Tiere und einer beginnt mit Affe, dann ist der nächste dran und muss ein Tier finden, dass mit dem Buchstaben E beginnt und so weiter.
Das klingt vielleicht simpel, aber die Autofahrt vergeht damit wie im Fluge. Dein Kind kommt stressfrei bei den Großeltern oder im Urlaub an – genau so entspannt wie Du ans Ende unseres Ratgebers gekommen bist.
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